Eine Spende zu Weihnachten

Gerade in der Weihnachtszeit können wir ein Zeichen der Nächstenliebe setzen. Mit Ihrer Spende schenken Sie nicht nur sauberes Wasser, sondern auch Gesundheit, Lebensqualität und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Jeder Cent zählt! Ihre Unterstützung fließt zu 100% direkt in die Projekte vor Ort. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt ein Stück besser machen.

Stiftungsreise Tansania 2024

Gemeinsam Wirken

Transparenz ist uns wichtig, daher möchten wir die persönlichen Eindrücke unserer Mitarbeiter Wolfgang Wagner und Corbinian Hertreiter teilen. Im Mai 2024 reisten sie zusammen mit der Well:Fair Stiftung nach Tansania, um die Projekte direkt vor Ort zu erleben.

Diese Reise hat uns erneut gezeigt, wie wichtig unsere Arbeit bei der CUP&CINO Foundation ist. Es ist einfach nicht fair, dass noch immer so viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Wir wissen, dass es viele Orte gibt, an denen Menschen noch nicht mit einem Lächeln in die Zukunft blicken können – es liegt in unserer Verantwortung, das zu ändern.

Interviews mit Corbinian Hertreiter und Wolfgang Wagner von CUP&CINO

persönliches Statement von Corbinian Hertreiter

“ Der Zugang zu sauberen Trinkwasser ist nicht gegeben und das für viele tausende Menschen“

persönliches Statement von Wolfgang Wagner

„Als wir die Wasserstelle der Gemeinde begutachtet haben, war mein erster Gedanke: Das kann man doch gar nicht trinken – das geht doch nicht!  Da habe ich erstmal gemerkt, wie notwendig die Arbeit von der CUP&CINO Foundation eigentlich ist.“

Reisetagebuch 2024

Tag der Anreise
Es geht los! – Auf nach Tansania

Seit rund drei Monaten bereiten sich die Teilnehmenden intensiv auf diese Reise vor. In dieser Zeit haben sie sich umfassend mit wichtigen Themen beschäftigt, wie der Entwicklungszusammenarbeit, den Lebensbedingungen in Tansania und insbesondere mit der Rolle von sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung als Basis für Gesundheit und Menschenwürde.

Am Flughafen Schiphol in Amsterdam begegnen wir uns schließlich zum ersten Mal persönlich. Schnell wird klar, dass alle mit einem ähnlichen Gefühl von Respekt anreisen – Respekt vor den Erfahrungen und Herausforderungen, die uns bevorstehen. Von diesem Moment an beginnt eine gemeinsame Reise, die weit mehr ist als ein Besuch in einem anderen Land. Uns allen ist bewusst, welche Verantwortung wir mit dieser Reise übernehmen.

Während der knapp 14-stündigen Anreise nutzen wir die Zeit, um uns besser kennenzulernen und in intensiven Gesprächen auszutauschen. Am späten Abend erreichen wir schließlich Dar es Salaam. Müde, aber wohlauf und voller Vorfreude, realisieren wir: Jetzt geht es wirklich los!

Tag 2
Offizielle Termine in Dar es Salaam

Heute stehen gleich zwei besondere Programmpunkte auf dem Plan. Zunächst besuchen wir die deutsche Botschaft in Dar es Salaam, wo wir mehr über die Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Tansania erfahren.

Die stellvertretende Botschafterin, Kathrin Steinbrenner, empfängt uns herzlich und sorgt für einen offenen und informativen Austausch. Besonders wertvoll ist der Einblick, den Johannes Sperrfechter vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) uns in die Arbeit des Ministeriums im WASH-Sektor hier in Tansania gewährt.

Im Anschluss lernen wir unseren lokalen Partner, das People’s Development Forum (PDF), zum ersten Mal persönlich kennen. Für einige von uns sind es vertraute Gesichter, und schnell wird klar, wie wichtig und erfolgreich diese Partnerschaft ist. Ohne ihre Arbeit wären die WASH-Projekte in den Gemeinden nicht realisierbar.

Tag 3
Auf dem Weg nach Iringa

Das wachsende Bewusstsein für das, was uns in den kommenden Tagen erwartet, ist spürbar. Wir verlassen Dar es Salaam, der Aufenthalt hier war ein guter Auftakt, der uns viele wichtige Informationen geliefert hat und unser Verständnis dafür vertieft hat, warum unser Engagement so bedeutungsvoll ist.

Die Reise führt uns über Morogoro und Mikumi, vorbei an Land und Bergen, bis nach Iringa. Vor uns liegen 13 Stunden Fahrt über knapp 500 Kilometer. Diese lange Strecke gibt uns als Gruppe die Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und darüber nachzudenken, was uns persönlich antreibt. Die Antworten darauf sind vielfältig, und genau das macht den Austausch so wertvoll.

Als wir schließlich in Iringa ankommen, ist der Moment spürbar: Ab hier wird sich diese Reise verändern. Wir wissen, dass wir jetzt mitten im Geschehen sind und dass die nächsten Tage uns tief prägen werden.

Tag 4
Ein Tag voller Hoffnung und bewegender Momente in Matelefu

Heute sind wir in der Gemeinde Matelefu, die rund 2.500 Einwohner zählt. Die Dorfgemeinschaft hat sich hier versammelt, um uns herzlich zu empfangen.

Der Fluss Mfyamba ist ihre einzige Wasserquelle. Er wird zum Waschen, Baden und Trinken genutzt, obwohl das Wasser stark kontaminiert und somit gefährlich ist. Das zu sehen, ist erschütternd, denn das Wasser ist keineswegs sicher. Doch es gibt Hoffnung: Im September 2024 wird das Wasserversorgungsproblem der Gemeinde gelöst sein – ein Meilenstein, den die Menschen heute mit uns feiern möchten.

Der Empfang ist überwältigend. Die Schüler*innen haben mit ihren Lehrern Lieder und Gedichte vorbereitet. Männer und Frauen aus dem Dorf singen und tanzen, um diesen besonderen Moment gemeinsam zu feiern. Was wir hier heute erleben, ist kaum in Worte zu fassen. Doch bereits in den nächsten zwei Monaten werden die Bauarbeiten beginnen, und wir verlassen den Ort mit einem guten Gefühl und voller Hoffnung auf die Veränderung, die bevorsteht.

Tag 5
Ein historischer Moment in der Gemeinde Kwatwanga

Heute sind wir besonders früh aufgestanden. Wir sind in der Gemeinde Kwatwanga eingeladen, um an einem besonderen Ereignis teilzunehmen – dem Flushing des neuen Brunnens. Als wir ankommen, tragen die Kinder ein Schild mit der Aufschrift: “Wir können euch nicht bezahlen, aber wir sagen Asante Sana – vielen Dank.”

Der Augenblick, als die Wasserfontäne aus dem Boden sprudelt, ist überwältigend. Es fließen Tränen und es herrscht unbeschreibliche Freude. Gemeinsam tanzen wir im „Regen“. Endlich haben die Menschen hier Zugang zu sauberem Trinkwasser – ein Wendepunkt, der ihr Leben für immer verändern wird.

Wir sind dankbar, Teil dieses bedeutenden Ereignisses zu sein. Wasser bedeutet Leben, und heute beginnt für die Gemeinde Kwatwanga ein neues Kapitel voller Hoffnung und Chancen.

Tag 6
Ausgelassene Stimmung in der Gemeinde Idumulavanu

Heute sind wir in Idumulavanu, einer Gemeinde, die vor etwa vier Monaten endlich Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen erhalten hat. Bei unserer Ankunft spüren wir sofort die ausgelassene Stimmung. Es sind viele Menschen aus der Gemeinde gekommen, um uns zu begrüßen. Die Gesänge der Kinder und die fröhlichen Tänze der Männer und Frauen zeigen uns, dass hier eine neue Zukunft begonnen hat.

Gemeindevertreter und Schüler der Primary School führen uns stolz durch die neuen Anlagen und zur Wasserstelle. Im Klassenraum, wo 90 Schüler lernen, erfahren wir, wie sich das Leben der Kinder verändert hat: “Wir haben keine Bauchschmerzen mehr” und “Ich verpasse weniger Schule, weil ich nicht mehr so oft krank bin.”

Wir sind stolz auf das, was die Gemeinde erreicht hat und freuen uns mit ihnen, dass sie nun ein selbstbestimmtes Leben führen können. Maji ni uhai – Wasser ist Leben!

Abreisetag

Wir sind dankbar!

Wir haben Tansania als Gruppe erlebt – und vor allem die Menschen, deren Herzlichkeit und Lebensfreude, die uns tief berührt haben. Trotz der vielen Herausforderungen, denen sie begegnen, strahlen sie eine unerschütterliche Freude aus.

Diese Reise hat uns erneut vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der CUP&CINO Foundation ist. Es ist ungerecht, dass so viele Menschen weltweit noch immer keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Doch dank der engagierten Menschen vor Ort können wir auch weiterhin einen Unterschied machen.

Weitere Einblicke in die Stiftungsreise